Von der Ausbildung, über den Erwerb der Fachhochschulreife bis zum dualen Studium und Fort- und Weiterbildungen, bei uns gibt es zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten.
Als angestellter Schornsteinfeger - Kaminkehrer (w/m/d) führst du die verschiedenen Aufgabenbereiche deines Handwerks– reinigen und kontrollieren, messen und dokumentieren, beraten und organisieren –durch.
Du hast viele Möglichkeiten, auf dein Wissen aus der Ausbildung aufzubauen:
Meisterschule
Nach deiner Gesellenprüfung kannst du sofort durchstarten und die Meisterschule besuchen. Der Meistervorbereitungskurs dauert ein bzw. zwei Jahre und findet als Blockunterricht in Vollzeit oder in Teilzeit an verschiedenen Bildungseinrichtungen statt. Gut zu wissen: Du hast die Möglichkeit, Meister-BAföG zu beantragen.
Dein eigener Chef werden?
Nach der Meisterprüfung kannst du dich selbständig machen und einen eigenen Schornsteinfeger- Kaminkehrerbetrieb gründen. Dazu brauchst du heute keinen eigenen Kehrbezirk mehr. Du kannst dich natürlich auch auf einen Kehrbezirk bewerben – dieser wird jeweils für sieben Jahre vergeben.
Weiterbildung
Beispielsweise zum/zur Energieberater/in des Handwerks, Umweltschutztechniker/in, Versorgungstechniker/in, Umweltschutzfachwirt/in oder Brandschutztechniker/in. Nach deiner Ausbildung und auf dem Weg zur Meisterprüfung, kannst du dich als Energieberater/in weiter qualifizieren und eine umfassende Beratung und computergestützte Analysen anbieten, sowie Energieausweise ausstellen. Als selbständige/ Unternehmer/in im Schornsteinfegerhandwerk kannst du dir durch Zusatzqualifikation neue dynamische Zukunftschancen erarbeiten: Vor allem die Bereiche Umwelt- und Klimaschutz, Energieeffizienz sowie Wärme- und Haustechnik bieten durch die sich wandelnden Technologien in der Energie- und Wärmebranche vielfältige Einsatzmöglichkeiten für dich.
Studium
Du hast einen guten Realschulabschluss? Dann kannst du nach der Ausbildung unter bestimmten Voraussetzungen an einer Fachhochschule (FH) oder Universität studieren. Und als Schornsteinfeger- Kaminkehrermeister/in hast du sogar ohne Abitur die Möglichkeit, an einer Fachhochschule, in manchen Bundesländern (z.B. Niedersachsen) auch an einer Universität, zu studieren.
Ein weiterführendes Studium macht zum Beispiel Sinn in den Fachrichtungen Umweltschutz, Umwelttechnik, Gebäudetechnik, Facility-Management oder Versorgungs- und Entsorgungstechnik.